Das Wichtigste in Kürze:
1. Schütze deine sensiblen Daten:
Teile keine Anmeldeinformationen (E-Banking, Twint, Username, Passwort) oder Kreditkartendaten – weder telefonisch noch über Links aus SMS, E-Mails oder WhatsApp-Nachrichten.
Verwende im Benutzernamen keine persönlichen Daten, wie zum Beispiel Teile deiner E-Mail-Adresse oder deinen Namen.
2. Achtung vor Phishing-Seiten:
Betrüger imitieren Ricardo-Seiten, um Kreditkartendaten abzufragen. Echte Ricardo-Seiten beginnen immer mit https://www.ricardo.ch/ oder https://login.ricardo.ch.
3. Keine Eingabe von Kreditkartendaten:
Kreditkartendaten dürfen niemals eingegeben werden, um eine Zahlung zu erhalten.
4. Keine Kommunikation über SMS/WhatsApp:
Ricardo nutzt keine SMS oder WhatsApp für Mitteilungen zu Käufen oder Verkäufen.
5. Kein eigener Kurierdienst:
Ricardo bietet keinen eigenen Kurierdienst für Käufer an, bei dem sensible Daten abgefragt werden. Nachrichten mit solchen Behauptungen könnten betrügerisch sein und sollten umgehend gemeldet werden.
Häufige Betrugsmaschen
1. Gefälschte Ricardo-Seiten
Ablauf:
- Verkäufer*innen werden über die „Fragen & Antworten“-Funktion kontaktiert und gebeten, ihre Telefonnummer preiszugeben.
- Danach erhalten sie per SMS Links zu Fake-Seiten, die das Ricardo-Design imitieren. Dort sollen Kreditkartendaten eingegeben werden, um angebliche Zahlungen zu verifizieren.
- Eine zusätzliche Chat-Funktion auf diesen Seiten soll Vertrauen erwecken, indem die Betrüger vorgeben, für Ricardo zu arbeiten.
Was tun?
- URL prüfen: Echte Ricardo-Seiten beginnen immer mit https://www.ricardo.ch/ oder https://login.ricardo.ch.
- Keine Daten preisgeben: Ricardo fordert niemals Kreditkartendaten per SMS oder E-Mail an.
- Links vermeiden: Klicke keine Links oder QR-Codes in verdächtigen Nachrichten an.
2. Fake-Lieferdienste
Ablauf:
- Betrüger behaupten, der Artikel sei bezahlt und müsse von einem „Lieferdienst“ abgeholt werden.
- Sie fordern den Verkäufer auf, ein Formular auszufüllen, das auf eine gefälschte Seite führt.
- Ziel: Vorschussbetrug oder Abfrage von Kreditkartendaten.
Was tun?
- Melde solche Nachrichten sofort an den Ricardo-Kundendienst.
- Gib keine persönlichen Daten ein.
- Überprüfe die Webseite, bevor du Links folgst.
Generelle Sicherheitsmassnahmen
- Kundendienst informieren: Melde verdächtige Nachrichten sofort an den Ricardo-Kundendienst.
- Kreditkartendaten eingegeben? Kontaktiere unverzüglich deinen Kreditkartenanbieter.
- Antivirus-Scan: Überprüfe dein Gerät, wenn du verdächtige Anhänge geöffnet hast.
- Starke Passwörter verwenden und immer unterschiedliche Passwörter für verschiedene Dienste nutzen.
- URL prüfen: Gib die Adresse manuell im Browser ein und stelle sicher, dass die Seite mit https:// beginnt.
Weitere Informationen
- Besuche das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) für hilfreiche Tipps.
- Informiere dich bei der Schweizerischen Kriminalprävention über aktuelle Betrugswarnungen.
- Melde Phishing-Seiten direkt über Phishing-Seiten melden.