Damit du als Verkäufer auf der sicheren Seite bist, empfehlen wir im Fall einer verlangten Vorauszahlung den Zahlungseingang auf deinem Konto immer abzuwarten und zu überprüfen. Erst nach erfolgreichem Erhalt der Zahlung kann der Artikel sorglos verschickt werden.
Nachfolgend findest du Beispiele der häufigsten Kaufbetrugsarten in diesem Zusammenhang und wie du dich davor schützen kannst.
Bei dieser Betrugsart erwirbt ein Ricardo-Mitglied einen hochpreisigen Artikel (meistens mit Sofort-kaufen-Preis). Nach Angebotsende vereinbart der Käufer mit dem Verkäufer die Lieferung an eine ausländische Adresse. Zur Bestätigung der Zahlung und um die Transaktion schnellstmöglich abzuwickeln, sendet der Käufer einen gefälschten, oftmals unleserlichen Zahlungsbeleg. Solche Belege stammen in der Regel von einer unbekannten Bank aus dem Ausland oder von Western Union. Sobald der Artikel versendet ist, bricht der Kontakt ab und der Betrag trifft nie beim Verkäufer ein.
So schützt du dich vor diesem Kaufbetrug:
- Sei immer skeptisch gegenüber ausländischen Zahlungsbelegen. Insbesondere bei schlecht lesbaren Belegen oder Checks.
- Kontrolliere immer die Gutschrift auf deinem Bankkonto, bevor du einen Artikel versendest.
Nach einem erfolgreichen Kauf belegt der betrügerische Käufer seine angebliche Zahlung anhand eines gefälschten Belegs. Gemäss dieses Zahlungsbelegs hat der Käufer aus Versehen zu viel bezahlt und fordert den Verkäufer deshalb auf, die Differenz per Paypal oder Western Union zurückzuzahlen.
Der Verkäufer sendet die Ware – meist ins Ausland – im guten Glauben, der Käufer habe bezahlt. Zusätzlich zahlt er ihm die angebliche Differenz zurück. Der Verkäufer steht am Ende ohne Ware und mit einem finanziellen Verlust da.
So schützt du dich vor diesem Kaufbetrug:
- Zahle als Verkäufer niemals einen Differenzbetrag.
- Vertrau keinen Zahlungsbelegen. Überprüfe immer die Gutschriften auf deinem Bankkonto, bevor du die Ware versendest.